GEWICHT: 67 kg
Brüste: 65B
1 Stunde:50€
Fetischismus: +80€
Services: 69, Videodreh, 69, Nylon- und Strapserotik, Facesitting
Diana hat eine Familie zu ernähren: Irgendwo in der ehemaligen Sowjetunion wächst ihr behinderter Sohn bei ihrer Mutter und ihrer Schwester auf. Sie selbst lebt ohne Aufenthaltserlaubnis im Westen. Einst hatte sie Theaterwissenschaft studiert und wollte Regisseurin werden. Aber irgendwann begann sie, die finanziellen Engpässe mit Gelegenheitsprostitution zu überbrücken.
Als Illegale im Westen blieb ihr dann keine andere Möglichkeit mehr, als vollends in der Prostitution zu landen. Diana, Hauptfigur des Romans «Die Erdfresserin» von Julya Rabinowich, ist eine von wenigen Prostituierten aus Osteuropa, die nicht nur als klischeehafte Nebenrolle in einem Roman auftauchen, sondern als literarisches Subjekt mit einer Vergangenheit, mit Träumen und Gefühlen. Und mit inneren Verstrickungen: Sie kann durchaus brutal sein, wenn sie etwas durchsetzen will, kämpft mit Ellbogen und Tricks um ihr Überleben — und bricht dennoch eines Tages zusammen, wird buchstäblich zur «Erdfresserin».
Die Fähigkeit, den Weg einer selbstbewussten jungen Frau zu beschreiben, die durch ihre Entscheidung für die «Sexarbeit» langsam, aber sicher den Boden unter den Füssen verliert, verdankt die österreichische Autorin auch ihrer Tätigkeit als Dolmetscherin in einer therapeutischen Einrichtung, in der sie vielen «Dianas» zugehört hat. Sie weiss, wie gebildet manche Frauen sind, die verstört, verhärtet und verzweifelt dort landen — und wie schwer es ist, ihnen zu helfen.
Im Roman beginnt Diana zwar Vertrauen zu fassen, sie öffnet sich dem Therapeuten; dann aber muss sie erfahren, dass es für sie kein Bleiberecht gibt, weil sie nicht aus einem Kriegsgebiet kommt — und sie ist noch nicht einmal vergewaltigt worden, wie eine Sozialarbeiterin fast bedauernd feststellt.
Frauen aus Osteuropa sind beliebt als Putz- oder Ehefrauen — und gesucht als Sexarbeiterinnen im Frauenhandel. Wie aber lebt eine Osteuropäerin im Westen mit diesem Image? Darüber gibt nun ein Buch von Sofi Oksanen Auskunft. Als sie vor zwei Jahren mit ihrem Roman «Fegefeuer» Furore machte, in dem sie unter anderm beschrieb, wie junge Frauen aus der ehemaligen Sowjetunion in die Zwangsprostitution gelockt werden, erfuhr man von der Autorin nur, dass sie als Tochter eines finnischen Vaters und einer estnischen Mutter geboren worden war.