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Wie aber der neue Glaube nach Iberien kam, darüber streiten die Historiker. Die Genehmigung hatte Kaiser Karl V. Doch der Habsburger war entgeistert, als er das Ergebnis in Augenschein nahm: Ihr habt etwas erbaut, was es andernorts schon gibt, und dafür etwas zerstört, was einmalig in der Welt war. Die Authentizität des Zitats ist umstritten. Wahr ist es allemal. Der Blick geht in die Horizontale, verliert sich in den immer tiefer werdenden Schatten wie im eigenen Dunkel der Seele.
Gott oder Allah ist hier auf unausgesprochene Weise präsent. Ohne Abbild. Auf Augenhöhe. Es ist, als schrien Losverkäufer gegen die andächtige Stille ringsherum an. Damals vor Jahrhunderten aber beschimpften die christlichen Eroberer die Mauren als mohammedanische Sektierer und Barbaren.
Welche Hybris! Noch Generationen nach ihrem Sieg jagten die neuen Herren die Nachfahren der Muslime obschon längst zum Christentum zwangskonvertiert aus dem Land. Fast Menschen mussten Anfang des Jahrhunderts fliehen.
Die Christen hatten es nicht geschafft, mit den untergebenen Muslimen so friedlich zusammenzuleben wie diese einst immer wieder mit ihren bibeltreuen Untertanen. Auch für die Juden bedeutete der Sieg der katholischen Könige das Ende einer besonderen Ära; jüdische Gelehrte waren in al-andalus in höchste Ämter gelangt.
Waren die vermeintlich barbarischen Herrscher von al-andalus tatsächlich frühe Vorbilder religiöser Toleranz? Der Zeitraum, um den es hier geht, lässt kein allgemeingültiges Urteil zu: Rund Jahre lang war die Kultur Iberiens arabisch geprägt. Dabei wechselten die Dynastien häufig; die Almohaden etwa, die im Jahrhundert die Almoraviden verdrängten, wähnten sich sogar im Heiligen Krieg gegen ihre muslimischen Glaubensbrüder, im Dschihad.